So retten Sie verfärbte Kleidung – Tipps vom TUBIE Hemdenbügler Team 


Man nimmt die Wäsche aus der Waschmaschine und stellt mit Schrecken fest, dass sich wohl ein rotes Kleidungsstück in der Weißwäsche verirrt hat. Alles ist rosa. Das ist ärgerlich! Jetzt können Sie versuchen, Ihre Kleidung zu retten. Lesen Sie mehr dazu im aktuellen TUBIE Hemdenbügler Blog.

Vor allem farbintensive Kleidungsstücke verlieren oft Farbe und färben auf andere Textilien ab. Auch wir Hemdenbügler und Blusenbügler kennen das Problem. Doch oft lässt sich die Wäsche noch retten, indem Sie sie entfärben oder bleichen.

Doch wann bleiche ich und wann entfärbe ich?

Ganz einfach, gebleicht wird weiße Wäsche und entfärbt bunte. Mit Chlor oder Bleichmitteln entziehen Sie weißer Kleidung die Farbe. Es werden nicht nur Verfärbungen, sondern auch die Ursprungsfarbe angegriffen. Bunte Farben bekommen mit Bleichmittel einen Pastellton.

Bei Buntwäsche sollten Sie also kein Bleichmittel, sondern einen Wäscheentfärber benutzen. Verfärbungen werden somit nur entfernt und die Originalfarbe bleibt enthalten.

So entfärben Sie Kleidung

In Supermärkten oder Drogerien gibt es spezielle Entfärber, mit denen Sie verfärbte Kleidung in der Waschmaschine oder in einer Schüssel mit heißem Wasser behandeln können. Halten Sie sich unbedingt an die Verpackungsanweisung um unerwünschte Effekte zu vermeiden.

Hausmittel zum entfärben

Wir vom TUBIE Bügelpuppe sind immer Freunde von Hausmitteln. Natron zum Beispiel funktioniert oft recht gut.

Wäsche mit Natron entfärben

Erhitzen Sie ca. 5 Liter Wasser und geben es in eine große Schüssel. Geben Sie vier bis fünf Esslöffel Natron dazu und rühren gut um. Stecken Sie die Kleidung in die Schüssel und lassen Sie sie über Nacht einwirken. Anschließend wird die Wäsche noch normal in der Waschmaschine gewaschen.

Geschirrspültabs

Auch Geschirrspültabs oder sogar Gebissreiniger können Ihre Kleidung entfärben. Geben Sie je 4 Tabletten in eine Schüssel mit heißem Wasser und lassen Sie die Kleidungsstücke mindestens 10 Stunden einwirken. Anschließend ganz normal in der Maschine waschen.

Zitronensäure

Ähnlich wie Natron wirkt auch Zitronensäure. Geben Sie den Saft von zwei großen Zitronen in fünf Liter heißes Wasser, stecken Sie die Wäsche rein und lassen die Textilien über Nacht einwirken. Anschließend Kleidung wie gewohnt in der Waschmaschine waschen.

Kleidung bleichen:

Weiße Kleidung wird mit Bleichmitteln wieder strahlend weiß. Außerdem desinfiziert Bleichmittel, tötet Keime ab und löst auch noch Fett.

Wäsche bleichen mit Chlor

Eines der bekanntesten Bleichmittel ist wohl Chlor. Allerdings ist Chlor eine sehr aggressive Chemikalie und reagiert mit vielen Fasern, bei sehr dunklen Farben bilden sich eventuell gelbliche, statt weiße Flecken. Außerdem leidet die Faser mit jeder Behandlung. Dünne Stoffe können sich sogar zersetzen oder Löcher bekommen. Durch die chlororganischen Verbindungen werden Gewässer unnötig belastet, weshalb Sie lieber auf andere Methoden zurückgreifen sollten.

So gehen Sie beim Bleichen mit Chlor vor

Waschen Sie die Wäsche vor der Behandlung gründlich um Reste von Weichspüler zu entfernen. Legen Sie die Kleidung dann einige Stunden in ein verdünntes Chlorbad und waschen die Kleidung dann mit klarem Wasser mehrfach aus. Hängen Sie die Kleidungsstücke anschließend möglichst in die Sonne, denn diese verstärkt den Bleicheffekt. Anschließend waschen Sie die Kleidung nochmal mit Waschmittel und evtl. Weichspüler um den Chlorgeruch zu beseitigen.

Bleichen mit Wasserstoffperoxid

Wasserstoffperoxid ist weniger aggressiv als Chlor und kann weiße Wäsche natürlich bleichen. Geben Sie im Rahmen der üblichen Wäsche eine halbe Tasse Wasserstoffperoxid zum Waschmittel. Die Konzentration sollte nicht höher als 3% sein. Sie können Wasserstoffperoxid auch 1:1 mit Spülmittel mischen und die Kleidung darin einweichen lassen. Anschließend die Wäsche dann wie gewohnt in der Maschine waschen.

Genießen Sie das Gefühl von sauberer Wäsche – Ihr TUBIE Bügelpuppe Team

Foto: Pixabay